Quelle: Kieler Nachrichten vom 26.4.2011
Heimatbund pflanzte Elsbeere auf dem Friedhof
Schwentinental. Sie kann bis zu 30 Meter hoch und über 300 Jahre alt werden: die Elsbeere. Diese Baumart ist hierzulande recht selten, undvein Exemplar davon steht jetzt auf dem Friedhof im Schwentinentaler Ortsteil Raisdorf.
Zum dritten Mal hat der Ortsverein des Schleswig- Holsteinischen Heimatbundes zum Internationalen Tag des Baumes, der in diesem Jahr mit dem Ostermontag zusammenfiel, eine Pflanzaktion gestartet. Immer wurde dafür der "Baum des Jahres" ausgewählt - 2011 ist es die Elsbeere, eine Laubbaumart aus der Gattung der Mehlbeeren. Sie trägt Früchte, die Katharina von Bora, Ehefrau des Reformators Martin Luther, sehr geschmeckt haben sollen. Das jedenfalls haben Theologen des kirchlichen Forschungsheims in Wittenberg herausgefunden. Sie kürten daher 1999 als ihren Beitrag zum damaligen Lutherin-Jahr die Elsbeere zum "Lutherin-Baum" und pflanzten einen vor ihrem Institut, erläuterte gestern der Heimatbunds-Vorsitzende Helmut Ohl.
Ihrem Beispiel folgten einige Kirchengemeinden vor allem in Nordrhein-Westfalen. Für den Heimatbund lag es auch nahe, den Baum auch so zu benennen, in die Nähe der Kirche zu setzen und die Kirchengemeinde in die Aktion mit einzubeziehen.
So fand sich gestern zur Andacht mit Pastorin Simone Liepolt eine Besucherschar auf dem Friedhof ein, wo die Elsbeere einen schönen Platz gefunden hat. Nach den Recherchen von Ohl ist es der erste offizielle "Lutherin-Baum" in Schleswig- Holstein. hbr
Heimatbund pflanzte Elsbeere auf dem Friedhof
Schwentinental. Sie kann bis zu 30 Meter hoch und über 300 Jahre alt werden: die Elsbeere. Diese Baumart ist hierzulande recht selten, undvein Exemplar davon steht jetzt auf dem Friedhof im Schwentinentaler Ortsteil Raisdorf.
Zum dritten Mal hat der Ortsverein des Schleswig- Holsteinischen Heimatbundes zum Internationalen Tag des Baumes, der in diesem Jahr mit dem Ostermontag zusammenfiel, eine Pflanzaktion gestartet. Immer wurde dafür der "Baum des Jahres" ausgewählt - 2011 ist es die Elsbeere, eine Laubbaumart aus der Gattung der Mehlbeeren. Sie trägt Früchte, die Katharina von Bora, Ehefrau des Reformators Martin Luther, sehr geschmeckt haben sollen. Das jedenfalls haben Theologen des kirchlichen Forschungsheims in Wittenberg herausgefunden. Sie kürten daher 1999 als ihren Beitrag zum damaligen Lutherin-Jahr die Elsbeere zum "Lutherin-Baum" und pflanzten einen vor ihrem Institut, erläuterte gestern der Heimatbunds-Vorsitzende Helmut Ohl.
Tag des Baumes 2011 Mit einer kleinen Andacht wurde das Pflanzen der Elsbeere auf dem Raisdorfer Friedhof begleitet -links Helmut Ohl vom Heimatbund und Pastorin Simone Liepolt. Foto Breer |
So fand sich gestern zur Andacht mit Pastorin Simone Liepolt eine Besucherschar auf dem Friedhof ein, wo die Elsbeere einen schönen Platz gefunden hat. Nach den Recherchen von Ohl ist es der erste offizielle "Lutherin-Baum" in Schleswig- Holstein. hbr