Quelle: Kieler Nachrichten vom 5.12.2009
31 Ehrenamtler auf Schloss Salzau ausgezeichnet worden
Salzau - 31 außergewöhnlich engagierte Menschen aus dem ganzen Land sind gestern Vormittag auf Schloss Salzau mit der Ehrennadel Schleswig-Holsteins ausgezeichnet worden. In Vertretung für den Ministerpräsidenten zeichnete sein Stellvertreter, Sozialminister Heiner Garg, zusammen mit den jeweils zuständigen Ministern unter anderem fünf Menschen aus, die sich im Kreis Plön hervortaten.
Dies waren: Jürgen Doose (Warnau), Helmut Ohl aus Schwentinental, Elisabeth Rübcke aus Plön, Ellen Vollbehr (Kirchbarkau/Moorsee) und Sonja Tenning aus Schönkirchen.
„Die Verleihung der Ehrennadel setzt eine mehr als zwölfjährige ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit voraus", heißt es in den Bedingungen zur Auszeichnung. Die Ehrennadel selbst ist 15 Millimeter groß, besteht aus Silber und zeigt das Landeswappen. „Sie stellen ihre Arbeitskraft, Ideen, ihr Wissen und ihre Zeit zur Verfügung. Damit übernehmen sie Verantwortung und tragen dazu bei, dass unser Leben vielfältig ist", so Garg.
Jürgen Doose aus Warnau hat sich über drei Jahrzehnte hinweg Verdienste im Handwerk sowie in der Kommunalpolitik erworben. Er macht sich seit 1978 im Kraftfahrzeuggewerbe auf Innungsebene für die Belange der Ausbildung junger Menschen stark. Bis 2009 "war er Obermeister der Innung, stellvertretender Kreishandwerksmeister sowie im Vorstand der Kreishandwerkerschaft Ostholstein/Plön. Auf Landes- und Bundesebene war Doose Mitglied in Ausschüssen und Arbeitskreisen des Kraftfahrzeuggewerbes und engagiert sich bis heute im Landesverband Schleswig-Holstein sowie in der Bundesfachgruppe Freie Werkstätten des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes. Von 1966 bis 2003 war der Warnauer außerdem Gemeindevertreter in seinem Heimatort und dort 17 Jahre erster stellvertretender Bürgermeister. Seit über zehn Jahren ist er Vorsitzender des Fördervereins der Beruflichen Schulen des Kreises Plön.
Helmut Ohl aus Schwentinental hat sich über vier Jahrzehnte um das Wohl der Bürger in der Gemeinde Raisdorf und im Kreis Plön verdient gemacht. Er war Vorsitzender und Vorstandsmitglied in verschiedenen Vereinen und ist heute Vorsitzender der Ortsgruppe des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes.
Helmut Ohl war Initiator der „Friedensglocke von Raisdorf" . Als hauptamtlicher Bürgermeister der (damaligen) Gemeinde Raisdorf von 1965 bis 1992 warb er für die Ansiedlung von Betrieben. Fünf Jahre lang war er, bis 2008, Abgeordneter des Kreistages, erster stellvertretender Landrat sowie stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender.
Elisabeth Rübcke aus Plön setzt sich seit mehr als 15 Jahren für die Förderung der Kunst und Kultur im Kreis Plön ein. Seit 1994 ist sie Mitglied im Konvent des Damenstifts Plön und engagiert sich bei literarischen und musikalischen Veranstaltungen. Seit 1999 ist sie im Vorstand des Vereins „Freunde des Plöner Prinzenhauses", den sie seit fünf Jahren leitet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Schlossgarten in Plön wiederherzustellen und engagiert sich für die Rekonstruktion des alten Obstbaumbestandes. Die Plönerin ist auch Vorstandsvorsitzende der „Förderstiftung der Freunde des Plöner Prinzenhauses" und zweite Vorsitzende des Fördervereins Johanniskirche Plön.
Ellen Vollbehr engagiert sich seit über 25 Jahren im Landfrauenverein Kirchbarkau und ist seit 2005 auch auf Landesebene aktiv. Bis 2009 war sie 16 Jahre lang Vorsitzende bei den Landfrauen in Kirchbarkau und zuvor acht Jahre Protokoll- und Schriftführerin. Sie legte großen Wert auf die Aus- und Fortbildung der Frauen im ländlichen Raum, organisierte Vorträge sowie Seminare und motivierte ihre Mitglieder, auch an Fortbildungen auf Kreis- und Landesebene teilzunehmen. Darüber hinaus unterstützte die Landfrau den Aufbau des „Markttreffs" in Kirchbarkau und wirkte mit bei der Gestaltung des Kulturlehrpfades.
Seit vier Jahren ist Ellen Vollbehr auf Landesebene im Facharbeitskreis „Landfrauenarchiv" und gestaltete die Ausstellung zur Landfrauen-Geschichte im Freilichtmuseum Molfsee mit. Sonja Tenning aus Schönkirchen gehört seit 1992 zu den Dauerblutspendern beim Institut für Transfusionsme dizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. Seitdem spendete sie rund 175 Mal Blut und erwarb sich auch als Apherese-Spenderin große Verdienste. Apheresespenden sind Blutspenden, bei denen nur bestimmte Blutbestandteile entnommen werden. Durch ihre kontinuierliche Spendenbereitschaft konnte zahlreichen Menschen geholfen und Leben gerettet werden. jem
31 Ehrenamtler auf Schloss Salzau ausgezeichnet worden
Salzau - 31 außergewöhnlich engagierte Menschen aus dem ganzen Land sind gestern Vormittag auf Schloss Salzau mit der Ehrennadel Schleswig-Holsteins ausgezeichnet worden. In Vertretung für den Ministerpräsidenten zeichnete sein Stellvertreter, Sozialminister Heiner Garg, zusammen mit den jeweils zuständigen Ministern unter anderem fünf Menschen aus, die sich im Kreis Plön hervortaten.
Dies waren: Jürgen Doose (Warnau), Helmut Ohl aus Schwentinental, Elisabeth Rübcke aus Plön, Ellen Vollbehr (Kirchbarkau/Moorsee) und Sonja Tenning aus Schönkirchen.
„Die Verleihung der Ehrennadel setzt eine mehr als zwölfjährige ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit voraus", heißt es in den Bedingungen zur Auszeichnung. Die Ehrennadel selbst ist 15 Millimeter groß, besteht aus Silber und zeigt das Landeswappen. „Sie stellen ihre Arbeitskraft, Ideen, ihr Wissen und ihre Zeit zur Verfügung. Damit übernehmen sie Verantwortung und tragen dazu bei, dass unser Leben vielfältig ist", so Garg.
Jürgen Doose aus Warnau hat sich über drei Jahrzehnte hinweg Verdienste im Handwerk sowie in der Kommunalpolitik erworben. Er macht sich seit 1978 im Kraftfahrzeuggewerbe auf Innungsebene für die Belange der Ausbildung junger Menschen stark. Bis 2009 "war er Obermeister der Innung, stellvertretender Kreishandwerksmeister sowie im Vorstand der Kreishandwerkerschaft Ostholstein/Plön. Auf Landes- und Bundesebene war Doose Mitglied in Ausschüssen und Arbeitskreisen des Kraftfahrzeuggewerbes und engagiert sich bis heute im Landesverband Schleswig-Holstein sowie in der Bundesfachgruppe Freie Werkstätten des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes. Von 1966 bis 2003 war der Warnauer außerdem Gemeindevertreter in seinem Heimatort und dort 17 Jahre erster stellvertretender Bürgermeister. Seit über zehn Jahren ist er Vorsitzender des Fördervereins der Beruflichen Schulen des Kreises Plön.
Helmut Ohl aus Schwentinental hat sich über vier Jahrzehnte um das Wohl der Bürger in der Gemeinde Raisdorf und im Kreis Plön verdient gemacht. Er war Vorsitzender und Vorstandsmitglied in verschiedenen Vereinen und ist heute Vorsitzender der Ortsgruppe des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes.
Helmut Ohl war Initiator der „Friedensglocke von Raisdorf" . Als hauptamtlicher Bürgermeister der (damaligen) Gemeinde Raisdorf von 1965 bis 1992 warb er für die Ansiedlung von Betrieben. Fünf Jahre lang war er, bis 2008, Abgeordneter des Kreistages, erster stellvertretender Landrat sowie stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender.
Geehrt: (von links) Jürgen Doose (Warnau), Ellen Vollbehr (Kirchbarkau/Moorsee), Sonja Tenning (Schönkirchen), Elisabeth Rübcke (Plön) und Helmut Ohl (Schwentinental).Foto J. Bunjes |
Ellen Vollbehr engagiert sich seit über 25 Jahren im Landfrauenverein Kirchbarkau und ist seit 2005 auch auf Landesebene aktiv. Bis 2009 war sie 16 Jahre lang Vorsitzende bei den Landfrauen in Kirchbarkau und zuvor acht Jahre Protokoll- und Schriftführerin. Sie legte großen Wert auf die Aus- und Fortbildung der Frauen im ländlichen Raum, organisierte Vorträge sowie Seminare und motivierte ihre Mitglieder, auch an Fortbildungen auf Kreis- und Landesebene teilzunehmen. Darüber hinaus unterstützte die Landfrau den Aufbau des „Markttreffs" in Kirchbarkau und wirkte mit bei der Gestaltung des Kulturlehrpfades.
Seit vier Jahren ist Ellen Vollbehr auf Landesebene im Facharbeitskreis „Landfrauenarchiv" und gestaltete die Ausstellung zur Landfrauen-Geschichte im Freilichtmuseum Molfsee mit. Sonja Tenning aus Schönkirchen gehört seit 1992 zu den Dauerblutspendern beim Institut für Transfusionsme dizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. Seitdem spendete sie rund 175 Mal Blut und erwarb sich auch als Apherese-Spenderin große Verdienste. Apheresespenden sind Blutspenden, bei denen nur bestimmte Blutbestandteile entnommen werden. Durch ihre kontinuierliche Spendenbereitschaft konnte zahlreichen Menschen geholfen und Leben gerettet werden. jem