"Dann geh' ich zu Maxlm"

Es war eine Sonntagsnachmittagsfahrt, die wohl für eine lange Zeit im Gedächtnis aller Teilnehmer bleiben wird. Wir fuhren nach Rendsburg und erlebten im historischen Stadttheater, das restlos ausverkauft war, die Aufführung der weltberühmten Lehar-Operette "Die lustige Witwe". Diese ist zwar schon 1905 uraufgeführt worden, hat aber mit ihren zündenden Melodien an Schwung und guter Laune nichts eingebüßt. Und das Ensemble des Landestheaters brachte eine phantasievolle, glänzende Aufführung auf die Bühne, die keine Wünsche offen ließ.

Und wir? Vor der Aufführung genossen wir im Theater eine gemeinsame Kaffeetafel und in der Pause standen Getränke speziell für uns bereit. Wir sind wir - und das hat uns richtig Spaß gemacht. Und nun geht es weiter. lm Mai reisen wir nach Eisleben, Eisenach und Wittenberg, um etwas vom Luther-Jahr 2017 mit zu erleben. Dazu gehören nicht nur Besichtigungen, sondern auch ein richtiger Lutherschmaus. Schließlich folgen in diesem Jahr noch Fahrten zum Meierhof Möllgaard in Hohenlockstedt und zum Schulauer Fährhaus.

Helmut Ohl

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Ein Baum für Schleswig-Holstein

Seit dem Jahre 2009 pflanzen wir in jedem Jahr in unserem Stadtgebiet den Baum des Jahres, der international vorgegeben wird. Ganz neu ist die Geschichte nicht, denn es gibt diesen Tag bereits seit'1872 und von den "Vereinten Nationen" wurde er 1951 offiziell beschlossen.

ln diesem Jahr pflanzten wir eine Fichte am Fernsichtweg im Ortsteil Raisdorf. Sie ist die Baumart, die wie keine andere den deutschen Wald in den letzten zwei Jahrhunderten geprägt hat.

Nachdem wir unser Sommerprogramm im Mai mit einem Volksliedersingen und dem Konzert des Berliner A-Capella-Chores musikalisch begonnen haben, wechseln wir mit unserem Cafe Kino im Juni das Spielfeld. Wir zeigen den Film "Der ganz große Traum". ln diesem Film geht es darum, wie der junge Lehrer Konrad Koch 1874 das Fußballspiel von England mit nach Deutschland brachte, sehr zum Verdruß mancher Preußen, die dieses Spiel nicht für vereinbar mit preußischer Lebensart hielten. Koch hat sich durchgesetzt, wie wir heute wissen.

Ansonsten bereiten wir uns auf den "Tag des offenen Denkmals" vor. Am 10. September feiern wir den 250. Geburtstag der Raucherkate in Raisdorf mit einem speziellen Programm. Und noch ein rundes Datum beschäftigt uns, nämlich die Reformation, die vor 500 Jahren von Martin Luther eingeleitet wurde. Wir wollen die bis dahin von uns geschaffene Erinnerungsstätte St.Martins-Kapelle gemeinsam mit der Kirchengemeinde einweihen.

Helmut Ohl

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