'An de Alster, an de Elbe, an de Bill, dor kann jeder eener maken, wät he will...", dachten sich die Hamburger und bauten eben mal für 789 Millionen Euro eine Elbphilharmonie, in der sie so richtig Musik machen können.
Als, wir waren da. Die Anfahrt mit unserem Bus bot das eindrucksvollste Bild, ganz vorne die "Riekmer Rickmers", dahinter die "Cap San Diego" und dann die Elbphilharmonie. Dieses Bild läßt
nicht nur die Herzen der Küstenbewohner höher schlagen, es geht um die Welt. Die Elbphilharmonie ist gigantisch. Wir hatten unsere Plätze in der 15. Etage und somit den Blick auf die NDR-Big Band und die Syrische Big Band aus der Vogelperspektive. Er ist schon groß, dieser Konzertsaal und selbst der kleinste Ton ist zu hören. Aber ein bisschen Meckern dürfen wir Norddeutschen auch. Die vielen
Treppen entsprechen nicht der DIN-Norm und sind teilweise gefährlich und weder in den riesigen
Fluren, noch in der größten Bar der Welt gibt es für alte Leute und Behinderte Sitzgelegenheiten.
Dafür gibt es die Ausblicke auf den Hamburger Hafen und die Speicherstadt, die einmalig sind. Im April besuchen wir das Landestheater in Rendsburg und im Maifahren wir anläßlich des Luther-Jahres nach Eisenach und Wittenberg.
Helmut Ohl