Es begann bereits im vorigen Jahr mit einem Gottesdienst im Berliner Dom, an dem wir teilnahmen. Nun im Mai 2017 besuchten wir die Lutherstädte Eisleben, Wittenberg und Eisenach und das wenige Tage vor dem evangelischen Kirchentag in Wittenberg. ln Eisleben wohnten wir im Hotel "Graf von Mansfeld", einem ehemaligen Stadtschloß der berühmten thüringischen Adelsfamilie. In diesem Haus soll Martin Luther nach neueren Forschungen im Jahre 1546 verstorben sein und nicht in dem Gebäude, das den Touristen als Sterbehaus gezeigt wird. Sei es wie es sei, wir nahmen in unserem Hotel gleich einen Lutherschmaus ein und waren im Thema. In den nächsten Tagen besuchten wir
Wittenberg und natürlich auch die Schloßkirche, an deren Hauptportal Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablaßhandel angeschlagen haben soll und damit die Reformation einleitete, die für uns auch heute noch von großer Bedeutung ist. Zum weiteren Programm gehörte auch ein Besuch auf der Wartburg, auf der Luther lange Zeit versteckt lebte und mit seiner Bibelübersetzung prägend für die neuhochdeutsche Sprache wurde. Bevor wir die Lutherstädte verließen fuhren wir noch zur "Hohen Sonne" am Rennsteig im Thüringer Wald. Auf der Rückfahrt erlebten wir die Stadt Celle mit ihren 400 Fachwerkhäusern. Von der Reise nahmen wir Martin Luthers optimistische Worte mit: "Wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen". Ein Wort, daß auch in unseren Tagen seine Bedeutung nicht verloren.
Helmut Ohl
Wittenberg und natürlich auch die Schloßkirche, an deren Hauptportal Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablaßhandel angeschlagen haben soll und damit die Reformation einleitete, die für uns auch heute noch von großer Bedeutung ist. Zum weiteren Programm gehörte auch ein Besuch auf der Wartburg, auf der Luther lange Zeit versteckt lebte und mit seiner Bibelübersetzung prägend für die neuhochdeutsche Sprache wurde. Bevor wir die Lutherstädte verließen fuhren wir noch zur "Hohen Sonne" am Rennsteig im Thüringer Wald. Auf der Rückfahrt erlebten wir die Stadt Celle mit ihren 400 Fachwerkhäusern. Von der Reise nahmen wir Martin Luthers optimistische Worte mit: "Wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen". Ein Wort, daß auch in unseren Tagen seine Bedeutung nicht verloren.
Helmut Ohl