Quelle: Kieler Nachrichten vom 28.10.2012
Susanne Leyk hatte beim Heimatbund leichtes Spiel
Schwentinental. „Bei uns gilt freie Meinungsäußerung″, erklärte der Heimatbund-Vorsitzende Helmut Ohl und rief damit ausdrücklich zum Diskutieren auf. Gäste mit kritischen Fragen hatten jedoch einen schweren Stand bei „Schwentinental aktuell″ im Hotel Rosenheim.
Auch in den Vorjahren hatte der Heimatbund Schwentinentals Bürgermeisterin Susanne Leyk einmal jährlich eingeladen, um über die aktuelle Lage der Stadt zu sprechen. Noch nie zuvor war der Zeitpunkt jedoch so brisant gewesen wie diesmal – nach dem gescheiterten Abwahlverfahren gegen die Bürgermeisterin und den ersten Sitzungen danach. Das Interesse der Schwentinentaler war deshalb groß – auch über den Kreis des Heimatbundes hinaus.
Bei einem großen Teil des Schwentinentaler Publikums hatte das Heimatbund-Mitglied Leyk ein Heimspiel. Kritische Fragen an die Bürgermeisterin und an den Heimatbund-Vorsitzenden wurden weniger gern gesehen: Rosemarie Krützfeldt und Edith Jänsch, die in einigen Details hartnäckig nachhakten, wurden von den Zuhörern mit Zwischenrufen übertönt. „Ich bin erschüttert, was hier für eine Atmosphäre herrscht″, äußerte deshalb eine frisch hinzugezogene Raisdorferin.
sel
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