Das war unser Jahr

Wir können zufrieden sein, denn wir haben unseren Auftrag, uns um Kultur und Geschichte zu bemühen und unseren heimatbewußten Mitgliedern Geborgenheit zu vermitteln, voll erfüllt. ln Schwentinental haben wir den Baum des Jahres gepflanzt, den 250. Geburtstag des ältesten Gebäudes, der Räucherkate, gefeiert und in der St. Martins-Kirche eine Erinnerungsstätte für unseren ersten Kirchenraum im Flüchtlingslager Karkkamp geschaffen. Gerade in diesem Fall haben wir viel Unterstützung durch Spenden erfahren, für die wir uns bedanken. Unser Dank gilt auch der Kirchengemeinde für die Zusammenarbeit und unserem Architekten und Heimatfreund Hans-Peter Petersen. Mit unserem Volksliedersingen und dem "Offenen Singen" auf Gut Ludwigsburg leisteten wir einen wichtigen musikalischen Beitrag. 

Unsere plattdeutsche Sprache pflegten wir in der "Klööndeel" und bei "Punsch un Platt". Das Begegnungscafe Kino warjedes Mal voll besetzt. Besondere Aufmerksamkeit widmeten wir dem Luther-Jahr, das wir mit dem Besuch eines Gottesdienstes im Berliner Dom und einem Besuch in der Lutherstadt Wittenberg feierten. Ansonsten setzten wir unsere Themenreisen fort. 

Unser Bindeglied ist die Vereinszeitung "Bi uns to Hus", die r'egelmäßig erscheint, die Mitglieder über das Vereinsgeschehen informiert und über Heimatgeschichte berichtet. Bemerkenswert war, dass der Begriff "Heimat" wieder in aller Munde ist. lm Bundestagswahlkampf 2017 haben sich alle Parteien wieder darum bemüht, nachdem man viele Jahre den Begriff als verstaubt abqualifiziert hatte. Die Menschen sind wieder heimatbewußt. 

Nun planen wir schon fleißig für das Jahr 2018. Darüber werden wir in der nächsten Ausgabe des Stadtmagazins berichten. Wir hoffen auch, dass immer mehr Menschen den Weg zu uns finden, denn wir sind die Zukunft. 

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Schwentinental und unseren Mitgliedern und Freunden eine gesegnete Weihnachtszeit. 

Helmut Ohl