Die Gegenwart belastet uns wie alle Vereine, da Veranstaltungen und Reisen wegen der Corona-Pandemie nicht zulässig sind. Ein wenig wollen wir diese Lage im Wege der Kontaktpflege verbessern. Unser beliebtes Vereinsmagazin „Bi uns to Hus“ erscheint alle zwei Monate. Nun wollen wir unseren Mitgliedern für Februar eine Sonderausgabe liefern. Dabei beginnen wir mit einer neuen Fortsetzungsreihe. Helmut Ohl hat zu Jahresbeginn ein neues Buch geschrieben, das den Titel trägt „Helmut Ohl erzählt von Menschen bi uns to Hus“. Darin berichtet er von 32 Persönlichkeiten, die im Laufe der Geschichte für Raisdorf eine besondere Bedeutung hatten. Das Buch ist nur in einer kleinen Auflage erschienen und käuflich nicht zu erwerben.
Die Heimatbundmitglieder werden die in dem Buch beschriebenen Personen trotzdem kennen lernen, denn in jeder Ausgabe des Vereinsmagazins werden zwei der in dem Buch beschriebenen Menschen vorgestellt. Alles begann vor 1.000 Jahren mit dem Ortsbegründer, dem Lokator Radward, ein Stammesangehöriger der Abotriten, die damals hier siedelten. Radward ist auch der Namensgeber von Raisdorf. ein Name, der sich im Laufe der Zeit aus Radward entwickelt hat. Ihm folgt Bischof Bert-hold von Lübeck, der in einer Urkunde vom 9. Dezember 1224 bestimmte, daß die Dörfer im Klostergebiet Preetz den „Zehnten“, also eine Steuer, zu entrichten hätten.
Das Klostergebiet erstreckte sich damals von Honigsee bis zur Kieler Förde. In der Urkunde werden die Namen der Dörfer aufgezählt. Raisdorf war dabei und insofern war es die erste urkundliche Erwähnung des Ortes. Nach diesen beiden Personen sind heute in Schwentinental Straßen benannt. In den weiteren Vereinsmagazinen geht es weiter mit dem ersten Lehrer in Raisdorf, Johann Peter Lange, der ab 1746 an der einklassigen Dorfschule tätig war. Es bleibt spannend.
Helmut Ohl
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