Ganz einfach: Man geht als Mitglied des Vereins nichtsahnend zur
Jahreshauptversammlung. Dort erfährst du unter dem Tagesordnungspunkt
„Wahlen“, dass ein Schriftwart gesucht wird. Augenblicklich gehen bei dir die
Alarmglocken los. Jetzt bloß nicht auffallen, nicht zur Seite schauen, nein , nur noch
nach unten sehen und dich so klein machen, dass dich keiner bemerkt. Komisch nur,
wie auffallend ruhig es geworden ist. Vorsichtiges Spähen, nur ausgesprochen viele
Mitglieder auszumachen die nur noch auf den Boden starren, die aber auch keinen
Mucks abgeben, könnte ja falsch ausgelegt werden. Gedanken rasen durch den
Kopf: Keine Lust, keine Zeit, viel zu alt für so einen Job und überhaupt warum
ausgerechnet du? Es hat alles nichts genützt: „Was ist mit Claus, der ist doch Lehrer,
der kann doch lesen und schreiben?“ Stimmt nicht, ich war früher einmal Lehrer.
Dieser Einwand zählte nicht. Selbst Schuld, wenn dir nicht schnell genug eine
andere, ablehnende Antwort einfällt. Bevor du auch nur die geringste Chance der
Widerrede bekommst, kommt ohne jede Unterbrechung sofort die nächste Frage:
„Wer ist dafür?“ Selbst wenn dich im ganzen Saal nicht einmal eine handvoll
Mitmenschen kennt, du glaubst nicht wie viele plötzlich den Arm hochreißen, nur
weil der Krug an ihnen vorbei gegangen ist. So wird man Schriftwart, ganz einfach,
auch wenn ich mir das so nicht vorgestellt hatte.
Jahreshauptversammlung. Dort erfährst du unter dem Tagesordnungspunkt
„Wahlen“, dass ein Schriftwart gesucht wird. Augenblicklich gehen bei dir die
Alarmglocken los. Jetzt bloß nicht auffallen, nicht zur Seite schauen, nein , nur noch
nach unten sehen und dich so klein machen, dass dich keiner bemerkt. Komisch nur,
wie auffallend ruhig es geworden ist. Vorsichtiges Spähen, nur ausgesprochen viele
Mitglieder auszumachen die nur noch auf den Boden starren, die aber auch keinen
Mucks abgeben, könnte ja falsch ausgelegt werden. Gedanken rasen durch den
Kopf: Keine Lust, keine Zeit, viel zu alt für so einen Job und überhaupt warum
ausgerechnet du? Es hat alles nichts genützt: „Was ist mit Claus, der ist doch Lehrer,
der kann doch lesen und schreiben?“ Stimmt nicht, ich war früher einmal Lehrer.
Dieser Einwand zählte nicht. Selbst Schuld, wenn dir nicht schnell genug eine
andere, ablehnende Antwort einfällt. Bevor du auch nur die geringste Chance der
Widerrede bekommst, kommt ohne jede Unterbrechung sofort die nächste Frage:
„Wer ist dafür?“ Selbst wenn dich im ganzen Saal nicht einmal eine handvoll
Mitmenschen kennt, du glaubst nicht wie viele plötzlich den Arm hochreißen, nur
weil der Krug an ihnen vorbei gegangen ist. So wird man Schriftwart, ganz einfach,
auch wenn ich mir das so nicht vorgestellt hatte.
Ermunternde Worte: “Ist ja nur für ein Jahr zur Probe! Mach das man!“
Das Jahr war schnell herum und die nächste Jahreshauptversammlung war
einberufen. Statt eines neuen Wahlvorschlages für diesen Posten wurde nur
Wiederwahl vorgeschlagen. Ergebnis: Den Nachschlag für die nächsten drei Jahre
hatte ich dieses mal noch schneller in der Tasche.
Jetzt mein Eingeständnis: In dieser Zeit habe ich so viel nette Menschen
kennengelernt, so viel Unterstützung erhalten und an vielen, netten
Unternehmungen und Geselligkeiten teilgenommen. Für mich eine schöne Zeit und
es hat sich gelohnt, diesen Job angenommen zu haben und im Kreis Gleichgesinnter
etwas für die Gemeinschaft zu tun.
Mir macht es Spaß und ich freue mich dazu zu gehören!
Liebe Grüße von eurem Schriftwart im Heimatbund Schwentinental
Claus Clausen
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