Am 04. März konnten wir zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung 35 Mitglieder begrüßen. Wahlen standen nicht an, so dass der formale Teil in einer knappen Stunde abgearbeitet werden konnte. Danach nutzten eine Vielzahl der Anwesenden die Chance zum gemütlichen Beisammensein und Gedankenaustausch. Am 09.03. haben wir nach kurzer Pause unser beliebtes Cafe Kino wieder durchführen können. Auch der Plattdeutsche Gesprächskreis an jedem 3. Mittwoch im Monat fand und findet statt und wurde bisher sehr gut angenommen. Für unsere Abendfahrt auf der Förde mit der MS Stadt Kiel am 22. Mai sind noch einige Restplätze frei. Anmeldungen bitte an vorstand@shhb-schwentinental.de.
Aber abseits vom Vereinsalltag kreisen unsere Gedanken seit Mitte Februar um ganz andere Themen und vor allem Ängste.
Es fällt uns schwer angesichts dieser realen Bedrohung und Verletzung des Friedens in Europa zur Tagesordnung überzugehen. Keiner von uns hat sich diesen Krieg mit diesem Ausmaß vorstellen können. Bei den Älteren werden furchtbare Erinnerungen plötzlich wieder lebendig und die, die das Glück hatten, bisher keinen Krieg mit erleben zu müssen, können sich plötzlich vielleicht noch besser in die Erzählungen der „Alten“ hinein versetzen. Die Fernsehbilder sind kaum noch zu ertragen. Keine 1.000 km von der deutschen Grenze entfernt sterben im Jahr 2022 wieder Menschen: Junge, Alte, Kinder, Mütter und Väter. Was wir in Europa nicht mehr für möglich gehalten haben, ist eingetreten: Hunderttausende Menschen sind wieder auf der Flucht vor Krieg und Vernichtung, verlieren ihre Heimat, viele vielleicht für immer.
Ich verbinde diese Zeilen mit der Bitte an alle Mitglieder und Leserinnen und Leser zu helfen, wo und wie es jedem Einzelnen möglich ist. Unterstützen Sie bitte die vielen Initiativen mit Geld- oder Sachspenden, wer kann mit Wohnraum oder mit allem was sonst gebraucht wird. Wir sind glücklicherweise in der Lage, von unserem Überfluss abgeben zu können. Bitte helfen auch Sie !
Ich wünsche allen, dass dieser furchtbare Krieg ein schnelles Ende findet und die Betroffenen wieder in Frieden und Freiheit leben dürfen.
Ihre Susanne Leyk
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