Seit 25 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Raisdorf (Schwentinental) und Raisdorf (Pernegg) in Österreich. Aus diesem Anlass brachte Helmut Ohl eine Eiche aus Raisdorf nach Raisdorf. Andrea Seliger
Schwentinental. Die Geschichte der Partnerschaft ist eine des Zufalls: Ein deutscher Raisdorfer hatte bei einer Zypern-Urlaub einen österreichischen Raisdorfer getroffen. So berichtet es Helmut Ohl, der dann als damaliger Bürgermeister der Gemeinde Raisdorf neugierig nach Österreich fuhr und 1987 mit seinem Amtskollegen die Partnerschaft der beiden gleichnamigen Orte besiegelte.
Da das Jubiläum mit dem 900-jährigen Bestehen von Pernegg zusammenfiel, waren die deutschen Partner zur Feier in die kleine österreichische Gemeinde (750 Einwohner)eingeladen, die vor allem wegen ihres Klosters bekannt ist. Die offizielle Delegation der Stadt Schwentinental bestand aus Bürgervorsteherin Angelika Lange-Hitzbleck sowie den Gemeindevertretern Sabine und Volker Sindt.
Partnerschaft-Begründer Helmut Ohl, heute Vorsitzender des Heimatbundes, war mit 39 Heimatbund-Mitgliedern aus Schwentinental mit dem Bus angereist und hatte darin eine 1,60 Meter große Eiche transportiert.
Deren Laub symbolisiert den Raisdorfer Teil im Schwentinentaler Wappen. Der Baum wurde dann nach dem offiziellen Festakt feierlich auf dem Halterberg in Raisdorf (150 Einwohner) eingepflanzt. „Wir haben die Eiche während der Fahrt gut gegossen″, versicherte Ohl - das war auch nötig, denn im Gegensatz zum norddeutschen Pendant war es in Österreich bei den Feierlichkeiten mehr als 30 Grad warm.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen