Welch ein Unsinn! Weltoffen kann nur der liebe Gott sein. Aber am Weltfriedenstag (21. September) gemeinsam mit vielen Menschen auf unserem Globus für den Frieden zu demonstrieren, das macht Sinn. An dem besagten Tag sollten um 18 Uhr in ganz Europa die kirchlichen und die weltlichen Glocken für den Frieden läuten.
Wir nennen die Glocke an unserem Glockenturm „Friedensglocke“ und diese hat zum vorgesehenen Zeitpunkt ihre Stimme erhoben, so wie es schon Friedrich Schiller vor 220 Jahren forderte: „Freude dieser Stadt bedeute, Friede sei ihr erst Geläute“ Seit vielen Jahren arbeiten wir gut mit unserer Kirchengemeinde zusammen. Sie ist ein wichtiger Teil unserer Heimat, die uns so viel bedeutet – Sicherheit und Geborgenheit. Die Monate Oktober und November regen zum Nachdenken über unsere Heimat an, die wir im Leben hier schätzen und hoffentlich auch eines Tages in einer anderen Welt finden.
Im Oktober feierten wir den Reformationstag und begannen in unserem Cafe Kino mit dem Film
„Katharina Luther“. Im November nehmen wir an den Veranstaltungen zum Volkstrauertag teil.
Wir haben einen ganz besonderen Tag durch unsere Gedenkstätte für den im Konzentrationslager umgekommenen Raisdorfer Mitbürger August Streufert und die Grabdenkmale für den Raisdorfer Bildhauer Fritz During und den ehemaligen aus Ostpreußen stammenden Bürgermeister Heinrich Fuehrer. In unserer „Stillen Stunde“ am Volkstrauertag sehen wir einen der ersten deutschen Nachkriegsfilme „Liebe 47“ nach dem Drama von Wolfgang Borchert „Draußen vor der Tür“. Auch unser übriges Programm lädt zum Mitmachen ein, ob bei dem Abend „Schleswig-Holsteinische Spezialitäten“ oder dem Laternenumzug am 2. November. Am 1. Dezember läuten wir wieder die Weihnachtszeit ein. Wir öffnen den „Lebendigen Adventskalender“. Gleich am nächsten Tag beginnt unsere vorweihnachtliche Reise „Besinnlicher Advent im winterlichen Harz“. Bei uns geht es immer
nach dem Motto „Zusammen ist man weniger allein !“
Helmut Ohl
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