Schwentinental. Dem Begriff Heimat wird wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Diese Feststellung traf der Vereinsvorsitzende Helmut Ohl in der jüngsten Jahreshauptversammlung des Heimatbundes Schwentinental. Er kritisierte allerdings, dass das Wort nur dann verwendet werde, wenn es darum gehe, das Schicksal der Flüchtlinge aus aller Welt publik zu machen: "Auch für uns ist der Begriff Heimat wichtig und bedeutet, daheim zu sein und irgendwo dazu zu gehören. Heimat braucht jeder, ganz besonders in dieser Zeit der Globalisierung, Rastlosigkeit und einem internationalen Nomadentum."
Ohl zeigte sich sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr. 25-mal hatte der Verein zu Veranstaltungen eingeladen und insgesamt 1470 Teilnehmer gezählt. Zu den besonderen Projekten des Heimatbundes gehörten im vergangenen Jahr die Vorlesetage in Schulen und Altenheimen sowie die Nachforschungen zur Vergangenheit der Altarbibel der St.-Martins-Kapelle. "Zur Zeit liegt die Bibel bei Bischof Magaard", berichtete Vorstandsmitglied Susanne Leyk. Ein Spezialist soll das Buch, das bei Aufräumarbeiten im Alten Pastorat aufgetaucht war, noch begutachten. Die Versammlung wählte außerdem Dagmar Wallor als zusätzliche Beisitzerin in den Vorstand.
sel
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